BIEN-RIES AG beginnt Bau von 336 Mietwohnungen

spatenstich_bien-ries

Wolfgang Ries, Vorstand der BIEN-RIES AG (2. v. l.), Dr. Claus Lehner, Geschäftsführer der GBW-Gruppe (Mitte), und der Frankfurter Planungsdezernent Mike Josef (5. v. l.) beim symbolischen Baubeginn.

Am vergangenen Freitag fiel der Startschuss für das „PIANOCOURTS“: Das SINN-Mitglied BIEN-RIES baut auf einem 12.000 Quadratmeter großen Grundstück an der Ecke Goldsteinstraße / Hahnstraße 336 Mietwohnungen mit zusammen 20.000 Quadratmetern Wohnfläche. Der erste von drei Bauabschnitten mit 108 Wohneinheiten soll bereits Ende 2017 vollendet sein, die gesamte Anlage Ende 2019. Der Name der Gebäude rührt von ihrer Struktur her: Von oben erinnern die sechs- bis zu achtgeschossigen Mehrfamilienhäuser, die quer zum Gebäudesockel liegen, an Klaviertasten. Sie bilden zwischen sich Innenhöfe mit hoher Aufenthaltsqualität.

(Bildquelle: BIEN-RIES AG)

(Bildquelle: BIEN-RIES AG)

Da piano in der Musik auch leise bedeute, könne man auch von einem Quartier der ruhigen Höfe sprechen, so Wolfgang Ries, Vorstand der BIEN-RIES AG, beim ersten Spatenstich. „Wir freuen uns, Teil des Experimentes in Niederrad zu sein“, so Wolfgang Ries weiter. „Wohnen und Arbeiten gehören heute zusammen.“ Bereits vor Baubeginn hat das Unternehmen den 75 Millionen Euro teuren Neubau an die Münchner GBW Gruppe verkauft. Das Wohnungsunternehmen will die zwischen 30 und 100 Quadratmeter großen Mietwohnungen im eigenen Bestand halten.

Der Frankfurter Planungsdezernent Mike Josef sagte beim symbolischen Baubeginn, das „PIANOCOURTS“ sei ein Projekt nach seinem Geschmack. „Das Lyoner Viertel ist ein gutes Beispiel für Wohnentwicklung. Wir schaffen ein Quartier mit besonderen Qualitäten.“ Zwar müsse man noch immer Überzeugungsarbeit leisten, doch sei das Quartier ein hervorragender Wohnstandort. „Wir brauchen nun Urbanität durch das Miteinander der Menschen“, so Mike Josef weiter. Dann wäre der Wandel in der Bürostadt am Ende ein voller Erfolg.

Momentan gibt es in der Bürostadt etwa 700 Wohneinheiten, knapp 700 weitere werden derzeit gebaut. Ursprünglich sahen die beiden Bebauungspläne für das Quartier 3.000 Wohneinheiten für rund 7.500 Bewohner vor. Inzwischen sind laut einem Sprecher der Stadt bereits 4.000 vorgesehen. Die SINN gibt auf ihrer Website einen Überblick über die Wohnbauprojekte im Quartier.

Die Immobilien Zeitung, die Frankfurter Rundschau und das Journal Frankfurt haben berichtet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert