Drohnenflug dokumentiert das Quartier

Eindrucksvolle Ansichten der Bürostadt Niederrad aus bisher nicht zugänglicher Perspektive entstanden Ende Mai durch das SINN Mitgliedsunternehmen HHVISION. Mit Hilfe eines Drohnen-Quadrocopter fotografierte das auf Visualisierungen und digitale Gebäudemodelle spezialisierte Unternehmen die Bürostadt aus einer Höhe von 70 Metern. Entstanden ist ein eindrucksvolles 360°-Panoramafoto des Quartiers.

„Wir wollen die Beziehungen und Strukturen innerhalb des Stadtteils zeigen. Vom Boden gibt es so eine Perspektive einfach nicht“, erklärte Detlef Hans Franke, Geschäftsführer der Agentur FuP Marketing und Kommunikation und stellvertretender Vorsitzender der Standort-Initiative Neues Niederrad e.V. Thomas Schmitz, der das Frankfurter Büro des Architektur- und Visualisierungsspezialisten leitet, ergänzte: „Satellitenaufnahmen können diesen Eindruck nicht vermitteln.“ Um aufsteigen zu können, wurden Genehmigungen bei der Stadt, der Polizei, den Grundstückseigentümern sowie dem Tower des Frankfurter Flughafens eingeholt. Die Lizenz zum Fliegen erhielt Pilot Matthias Spiegelberg, Projektleiter der Drohne, erst nach einer zweitägigen Ausbildung.

„Die Drohne kommuniziert 300 Mal in der Sekunde mit mindestens sechs GPS-Satelliten. Damit wird sichergestellt, dass sie ihre Position hält und Bewegungen durch Wind und Wetter ausgleicht“, erklärte Spiegelberg, der die Drohne per Fernsteuerung behutsam lenkte. Live verfolgte Thomas Schmitz auf einem kleinen Tablet-PC, was die Kamera sieht. Er gibt dem Piloten Anweisungen zu Flughöhe und Kameraausrichtung. „Immer Sichtkontakt mit der Drohne halten“, lautet die wichtigste Regel. Die beiden sind ein eingespieltes Team, denn Start, Richtungswechsel und Landung fordern die gesamte Konzentration.

Die kleine Kamera ist an einem sogenannten Gimpel unterhalb der Drohne montiert. Der Gimpel sorgt dafür, dass minimale Bewegungen der Drohne ausgeglichen werden, um die Kamera zu stabilisieren. Die 360°-Perspektive entsteht aus rund 40 Einzelbildern, die in der Nachbearbeitung per Software zusammengefügt werden.

ZUM 360-GRAD-PANORAMA.

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